Das war wichtig! Dabei lief es anfangs auch nicht so gut, denn in den Doppeln konnten nur Arno Jünger und Steffen Siegemund ihren fünften Satz knapp mit 11:9 nach Hause holen, während die anderen beiden Doppel ebenfalls knapp unterlagen. Vielleicht mussten sich die Walldorfer erst an die weißen Wände und die gelben Bälle gewöhnen. Das dauerte aber bei den Einzeln noch an.

Steffen lieferte sich einen anstrengenden Kampf mit der gegnerischen Nummer 1, teilweise bis zum 18:16. Am Ende des fünften Satzen musste er aber auch zum 11:9 gratulieren. Auch Arno absolvierte fünf Sätze, er blieb aber erfolgreich. Im mittleren Paarkreuz konnte Christian Teuber mit 2:1 Sätzen in Führung gehen, dann folgten aber 10:12 und 9:11 Niederlagen und die Gastgeber gingen 4:2 in Führung. Richtig: Bis hier wurden vier der fünf Spiele im fünften Satz entschieden und es sah nach einem langen Abend aus.

Georg Weickardt absolvierte vier knappe Sätze, konnte aber die letzten drei für sich entscheiden. Deutlich in drei Sätzen gewannen im hinteren Paarkreuz Sebastian Laska und Martin Czekalla gegen die Ersatzspieler aus der zweiten Waldhilsbacher Mannschaft und so ging es mit 5:4 in die Runde der zweiten Einzel.

Auch Arno lieferte ein spannendes Spiel ab und blieb erneut ein Punktegarant für die Dritte. Steffen hatte hingegen keine richtige Chance gegen die platzierten Angriffe seines Gegners. Georg behielt auch dieses Mal die Oberhand, allerdings erst im fünften Satz. Christian machte den wichtigen achten Punkt, mit dem das Unentschieden schon mal gesichert war.

Martin tat sich mit seinem Gegner schwer, der mit der Rückhandnoppe früh an den Ball ging und so unangenehme Stopp-Bälle produzierte, während er auf der Vorhand nahezu jeden Ball mit einem Schuß in einen Punkt verwandelte. Nach langen fünf Sätzen hatte Martin aber ein Rezept zur Aufschlagannahme gefunden und konnte auch mit den Bällen von der Noppe besser umgehen und so den Siegpunkt für die Dritte einfahren.

Der Ball des Abends wurde dagegen am Nebentisch von Sebastian im Spiel gegen Gerd Kirsch gezeigt, der eine hohen Notschlag mit Unterschnitt kurz hinter das Netz spielte, sodass Sebastian um den Tisch laufen musste, um den Ball noch auf die Gegenseite über den Kopf von Gerd zu spielen. Im Lauf von der Platte Richtung Wand spielte Gerd den Ball rückwärts im hohen Bogen zurück auf Sebastians Tischhälfte, der mit einem Sprint auch diesen Ball erreichte und regelgerecht zurück spielte. Das anschließende Schupfduell sah wieder so aus, als wäre nichts geschehen. Leider gibt es kein Video davon und dem anschließenden Beifall der ganzen Halle.

Mit diesen wichtigen 2 Punkten ist die TTG vom Abstiegsplatz verschwunden, aber die Rückrunde ist noch lang.
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