Viele Kinder kamen am Samstag in die Halle, um am zweiten Kooperationstraining teilzunehmen. Die pünktlichsten Kinder wünschten sich Zoombie-Ball als Aufwärmspiel. Dementsprechend wurde der Bewegungsdrang mit musikalischer Begleitung gestillt. Nach einer Trinkpause ging es direkt mit einer Übung los. Die Kinder teilten sich auf vier Platten auf. Auf der anderen Seite stand immer ein Elternteil oder Trainer und spielte den Kindern nacheinander Bälle zu.

Vorbereitung für die nächste Übung

Die schwierige Aufgabe der Kinder bestand dann darin, den zugespielten Ball mit einem Becher oder Hütchen einzufangen. War dies erfolgreich, so konnten sie schnell nach hinten rennen und den Ball in eine Schüssel legen. Danach wurde sich wieder hinten angestellt. Ziel ist es, möglichst viele Bälle in der Gruppe in die Schüssel zu befördern. Trainer Alexander erklärte den Kindern zwischen den Durchläufen, wie das am besten funktioniert. Dafür muss der Ball und dessen Flugbahn genaustens beobachtet werden um dann richtig geneigt der Flugbahn mit dem Becher zu folgen und den Ball sicher zu fangen. Neben der Beobachtungsgabe trainiert die Übung so auch die Koordination vom Schlagarm zum Ball.
Beim Hütchenspiel muss der Ball und dessen Flugbahn genau eingeschätzt werden

Anschließend wurden die Kinder in zwei Gruppen aufgeteilt. Eine Gruppe ging mit Trainer Alexander in den Nachbarhallenteil und übte sich am Tippen. Dabei wurden ganz unterschiedliche Anforderungen gestellt, sodass jede Schwierigkeitsstufe bedient werden konnte. Neben traditionellem Balancieren und Tippen auf Rück- und Vorhand, konnte man so beispielsweise mit einem Partner zusammen tippen und die beiden Spieler wechselten sich gegenseitig ab. So mussten die Kinder auch auf die durch den Mitspieler gespielten Bälle reagieren.

Gleichzeitig durfte die andere Gruppe schon richtig an die Tischtennisplatten. Zuerst erklärte Trainer Valentin die Position am Tisch, die sogenannte Grundstellung. Dabei steht man etwas breitbeinig und so tief, dass die Nasenspitze auf der Höhe des Netzes ist. Das rechte Bein ist etwas weiter hinten als das linke Bein. Mit dieser Haltung kann man dann schon den ersten Schlag ausführen: die Vorhand. Die Vorhand ist die Seite des Schlägers, wo der Daumen ist. Ziel der Übung war es, dass beide Seiten miteinander Vorhand spielen und so beide ein erstes Gefühl für den Ball entwickeln. Nachdem die Übung mithilfe eines der Kinder vorgeführt wurde, durften die Kinder dann auch alle selbst starten. Unterstützt wurden sie dabei von den Eltern, die super Zuspielpartner sind. Auch Jungtrainer-Anwärter Philip konnte den Kindern präzise auf eine Stelle zuspielen, damit sie es am Anfang etwas einfacher haben. Währendessen wurden die Kinder von den Trainern beobachtet und gegebenenfalls unterstützend korrigiert.

Nach einer Weile wechselten die beiden Gruppen, sodass alle das gesamte Trainingsangebot nutzen konnten.

Zum Abschluss stand ein kleines Highlight an, weil die 1. Jugendmannschaft parallel ein Verbandsspiel hatte. Still schauten die Kinder begeistert den schon erfahreneren Spielern zu und unterstützen sie durch Applaus. Im Abschlusskreis wurde das Training rekapituliert und der 1. Oktober als nächster Trainingstermin festgestellt. Wir freuen uns auf euch.