Arno erläutert den Anwesenden die Herausforderungen beim Tischtennissport
Anlässlich ihres 75. Jubiläums hatte die TTG Walldorf die Idee, der Stadt Walldorf etwas zurückzugeben. So trafen sich am sonnigen Freitagnachmittag Walldorfs Bürgermeister Matthias Renschler, Stadtbaumeister Andreas Tisch, die 1. Vorsitzende der TTG Heike Pelikan, der Kindertrainer Arno Jünger sowie weitere Mitglieder der TTG und Anwohner des Spielplatzes in der Erzbergerstraße zur Einweihung eines Outdoor-Tisches, den die TTG der Stadt Walldorf gespendet hat. Schon vor der offiziellen Eröffnung tuschelten die Anwesenden und lobten das ästhetische Design des neuen Tisches.
In einer kurzen Rede dankte der Bürgermeister für diese neue Möglichkeit, im Freien Sport zu treiben. Er bewunderte die Geschwindigkeit, mit der beim Tischtennis auf die Bälle reagiert werden muss, schließlich handelt es sich ja um die schnellste Rückschlagsportart. Am Ende übergab er ein kleines Präsent und das Wort an die Vertreter der TTG.

Auch der Bürgermeister hatte ein kleines Geschenk für die TTG dabei
Heike betonte, dass ein solcher Tisch nicht nur Kindern sondern auch generationenübergreifend Jung und Alt Spaß an Sport und Bewegung verschaffen kann. Gerade in den letzten zwei Jahren hat man gemerkt, dass derartige Möglichkeiten sehr hilfreich sind. Tischtennis ist ja meist nicht für Sport im Freien bekannt. Heike dankte für die tolle Unterstützung der Stadt beim Finden eines geeigneten  Aufstellorts sowie den Mitarbeitern des Bauhofs für die Montage des Tisches. Sie lobte außerdem die Geduld der Mitarbeiter im Rathaus (namentlich Herrn Nemec), die wegen der Corona-bedingt verschobenen Rückrundenspiele in der Tischtennis-Verbandsrunde mit häufigen Termin-Änderungswünschen konfrontiert wurden. Heike lud bei dieser Gelegenheit die Vertreter der Stadt zu unserem Freundschaftspieltag samt anschließender Jubiläumsfeier am 25.6. ein.

Arno machte den Anwesenden bewußt, welche komplexen Abläufe während des Spiels im menschlichen Körper ineinander greifen: So wird nicht nur der Ball sondern auch die Position und Bewegung des Mitspielers beobachtet, rasend schnell ausgewertet, um rechtzeitig den Schläger an der richtigen Stelle zu haben. Das allein reicht aber nicht, um den Ball wieder über das Netz ("oder darum herum", wie es in den Regeln steht) auf die andere Seite zu spielen, denn man muss auch die Rotation des ankommenden Balls beachten und die eigene Bewegung zum und an dem Ball daran anpassen. Im Training lernt das Gehirn all diese Signale zu verarbeiten und den Körper entsprechend zu steuern.

Den erwartungsvollen Augen der Kinder und auch mancher Erwachsener konnte man die Spannung schon ansehen, die aufgelöst wurde, als es dann endlich an den Tisch ging. Beim Rundlauf konnte wirklich jeder mitspielen:
Beim Rundlauf können die meisten mitspielen

Auch ein Doppel zwischen Arno und Loveen von der TTG (links) und den Herren Renschler und Tisch durften die Anwesenden bewundern, in dem die frühere Tenniskarriere des Bürgermeisters gelegentlich aufblitzte.
Doppel TTG (links) gegen/mit Stadt (rechts)

Wir freuen uns darauf, dass der Tisch von den Walldorfern gut angenommen wird und lange genutzt werden kann, wie auch die anderen bereits existierenden Outdoor-Tische.