Einer der schwierigsten Fähigkeiten im Tischtennis ist das blitzschnelle und detaillierte Erkennen der Ball-Rotation und Ball-Flugbahn, das sofortige Verarbeiten der Information und das folgerichtige sowie strategische Handeln mit der passenden Schlagbewegung. Jedoch steht für diesen geistigen Vorgang bis zur körperlichen Umsetzung wenig Zeit zur Verfügung, auch eine Beratung mit anderen während des Ballwechsels ist zeitlich nicht möglich. In weniger als einer Millisekunde laufen hier komplexe Vorgänge ab. Im Jugendbereich besuchen diejenigen das Leistungstraining, die das am besten umsetzen und die wirkungsvollsten Schläge ausführen können.
Die Koordinationsleiter trainiert die Schnelligkeit, Kraft, Ausdauer und Koordination der Beine – als Aufwärmübung bestens geeignet. Nach der Einspielphase trainierten die jugendlichen Nachwuchssportler die Angriffsübung „Falkenberg“, um ihre Schlaghärte zu dosieren und sich konditionell zu fordern. Es ging weiter mit Topspin-Schlägen auf Schnittball am Ballroboter. Am Balleimer wurden aufeinanderfolgende Schläge eines Spielzuges wiederholend trainiert, um auch hier Schlagsicherheit, Ballbeobachtung und Beinarbeit zu verbessern. Um die Fehlerquote und die versteckt ausgeführten Variationen des Schnittballs zu üben, durfte ausschließlich dieser Schlag ausgeführt werden, kein anderer, bis der Sieger eines Satzes bis 11 ermittelt wurde.
Der Wunsch der Trainingsgruppe, zum Trainingsabschluss anstelle des Muskelaufbaus eine gegenseitige Rückenmassage durchzuführen, wurde statt gegeben. Im nächsten Training am Dienstag warten weitere leistungsfördernde Aktivitäten auf die Sportler.
Das erste Verbandspiel findet am 30. September in Weinheim statt. Da wurde es Zeit, auch das Doppelspiel zu trainieren. Hier ist es entscheidend, durch eine exzellente Beinarbeit nicht nur vor seinem Schlag gut zum Ball zu stehen, sondern auch schnell genug nach dem Schlag seinem Partner freie Sicht zum Gegner sicherzustellen. Dafür gibt es ganz bestimmte Laufwege zu beachten. Außerdem wurde die Theorie besprochen, als Team entweder gegen seine Gegner oder für seinen Partner zu spielen. Denn dabei ist die Platzierung des eigenen Schlages unterschiedlich. Spielt man für seinen Partner, platziert man so, dass der gegnerische Rückschlag vom Partner gut zu erreichen ist, während beim Spiel gegen die Gegner der eigene Schlag so gut sein muss, dass er vom Gegner nicht retourniert werden kann, da der Rückschlag vom Partner wegen des „Streuwinkels“ nicht zu erreichen ist.
Die Jugendlichen schonten sich nicht und kämpften wie die Löwen und platzierten wie Strategen. Parallel zum Doppeltraining wurde an der Balleimerplatte der Topspin auf variationsreiche Schnittballrotation geübt. Mal sehen, ob das Vorbereitungstraining Früchte trägt und das erste Verbandspiel auf Augenhöhe ausgetragen werden kann.
Für die frühzeitigen Rückkehrer aus ihren Sommerurlauben bot die TTG der Jugend-Leistungsgruppe ein Vorbereitungstraining an, denn die Sporthalle ist ja wieder geöffnet. Nach mehreren Wochen Tischtennisabstinenz ist auffällig, dass gewohnt sichere Schlagbewegungen und Schlagabfolgen nicht mehr rund laufen und eine hohe Fehlerquote aufweisen.
Die Leistungsjugend lernte heute kennen, dass auch sehr flach über das Netz gespielte Schnittbälle geschossen werden können. Dazu musste der Aufschläger einen rückwärts-gedrallten und halblangen Aufschlag ausführen und den retournierten Schnittball mit einem Schuss beantworten. Auch ein viel zu flacher Aufschlag-Return musste mit der Vorhand geschossen werden. Ziel der Übung war hierbei, den Schlag tief und nah genug am Ball sowie mit kurzem Arm bei vorderer Ellenbogen-Position auszuführen.
Taktik im Tischtennis bestimmte das heutige Leistungstraining. PTRF nennt man taktische Möglichkeiten, um durch deren intelligente Anwendung erfolgreich zu sein:
P=Platzierung, T=Tempo, R=Rotation, F=Flugkurve.
Mit entsprechendem Einsatz und Variation dieser Elemente, kann die zurechtgelegte Taktik zum Sieg führen. Die sechs Spieler wurden in zwei Gruppen geteilt, die an drei Tischen je einen Satz spielten. Jedoch überlegte sich Gruppe A sowie Gruppe B jeweils eine Taktik aus den PTRF-Elementen. Nach dem Match und der Taktik-Anwendung musste jede Gruppe die Taktik der anderen Gruppe erkennen. Die Leistungssportler besprachen sich ausführlich und lernten dadurch viele taktische Möglichkeiten kennen. Außerdem übten sie das Erkennen der gegnerischen Taktik. Beim nächsten Taktiktraining werden die Gegenmaßnahmen der erkannten Taktik des Gegners behandelt.
Zusätzlich zum Taktiktraining wurden am Balleimer individuelle Schwächen des Sportlers besprochen und entsprechende Spielzüge trainiert. Spezielle Übungen zum Aufbau der Rumpfmuskulatur rundeten das Training ab.
Das Trainieren vorgegebener Spielzüge programmiert bestimmte Bewegungsabläufe in die Spieler. Beim Training mit freier Platzierung wird die Reaktion gefördert, wobei ebenfalls Bewegungsmuster des Gegners einprogrammiert werden, bei denen der Ball immer an eine bestimmte Position gespielt wird. Im Wettkampf werden die einprogrammierten eigenen Bewegungsabläufe und die Bewegungsmuster des Gegners automatisch abgerufen. Dadurch ist es möglich, in unmenschlich kurzer Zeit, gute gegnerische Schläge zu parieren.
Unsere Sporthalle ist leider vom 4. (Mo.) bis 24. (So.) August geschlossen. Danach können wir uns wie gewohnt auf die neue Runde vorbereiten.
Auf myTischTennis.de findet man alle TTG-Mannschaften 2024/25 und kommt schnell zu deren Ergebnissen.
Weiterlesen ...Es gibt Videos (bei YouTube) von unserem Kinder- und Jugend-Training:
Viele Kinder haben erfolgreich bei der Kooperation Schule-Verein angefangen und möchten nun weiter Tischtennis trainieren. Nun suchen wir Unterstützung beim Kinder-Training.
Weitere Fragen beantworten gern unsere Jugendwarte. Bei Interesse kann man auch gern zu den Trainingszeiten vorbeikommen.
Wir freuen uns immer über neue Mitglieder, die uns nach Möglichkeit auch in einer unserer Mannschaften unterstützen. Vielleicht ist jemand zugezogen oder möchte nach längerer Zeit wieder einsteigen.
Die Möglichkeiten sind vielfältig: wer mag, kann 4 bis 5 Mal in der Woche trainieren, 1 oder 2 Mal ist aber eher die Regel. Die Damen spielen in der Verbandsliga, die Herren decken die Bandbreite von der Verbandsklasse bis hinunter zur Kreisklasse D ab. Wir geben (sofern der TTR-Wert nicht dagegen spricht) auch jugendlichen Talenten die Chance, in den entsprechenden Mannschaften mitzuspielen.
Daneben haben wir aber auch Freizeitspieler, die nicht am Verbandsspielbetrieb teilnehmen.
Fragen beantworten gern unser Damenwart oder unser Herrenwart.
"Da1-H": Damen1-Heimspiel,
"Ju2-A": Jungen2-Auswärtsspiel,
"He3-H": Herren3-Heimspiel,
"Mä1-A": Mädchen-Auswärtsspiel,
"SA1-H" A-Schüler-Heimspiel,
"STC-A" Sommerteamcup-Auswärts.
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